Labidochromis sp. "gigas mara"

Labidochromis sp. gigas mara Männchen Elton Panagi 1

Vorkommen:

Diese Art lebt endemisch bei Mara Rocks in der Felszone. Das heißt, man findet diesen Labidochromis nur dort.
 

Größe:

Gattungstypisch bleiben Labidochromis relativ klein. Im See gefangene Exemplare erreichen oft keine 10cm. Im Aquarium werden sie aber meist deutlich größer, da die Nahrung aus zu viel tierischen Proteinen bestelt. In diesem Fall werden L. sp. "gigas mara" aber von Natur aus etwas größer, als seine Kollegen der Gattung Labidochromis.
Männchen: ca. 10 cm
Weibchen: ca. 8 cm
 

Ernährung:

Labidochromis sp. "gigas mara" ernährt sich vorwiegend vom Felsenaufwuchs. Dennoch werden auch gerne Insektenlarven genommen. Wir stufen die Art dennoch als "limnivor" ein.
 

Sozialverhalten:

Diese Vertreter der Labidochromis sind innerartlich kaum aggressiv, anderen Tieren gegenüber weist dieser Mbuna ebenfalle nur eine geringe Aggressivität auf.Trotz der ruhigen Art und der Ernährungsweise, raten wir von einer Vergesellschaftung mit NonMbuna strikt ab. Die Tiere lassen sich von größeren Fischen stark beeindrucken und werden sich nicht richtig entfalten.
 

Aquariumgröße und Geschlechterverhältnis:

Aquarium ab 300L und mindestens 120cm Kantenlänge und 50cm Tiefe. Aber auch hier gilt: Die Grundfläche ist ausschlaggebend, sollte aber niemals unter 100x60cm fallen (lxb). Aquarien mit einer geringeren Kantenlänge als 120cm sind grade Anfängern NICHT zu empfehlen! Größer ist immer besser!Vorgeschlagenes Geschlechterverhältnis ist mit einem Männchen und mehreren Weibchen zu empfehlen (z.B. 1/2-3). Ein Verhältnis 1 zu 1 stellt bei höherer Besatzdichte in größeren Aquarien aber auch kein Problem dar. Ein 240L Aquarium sollte als reines Artenbecken angesehen werden!
Im kleinen Artenbecken, empfiehlt sich natürlich eine Gruppenhaltung mit 10+ Tieren (z.B. 5/ 7).Ab 300L spricht natürlich nichts gegen eine Vergesellschaftung!
 
 
 
 
Beitrag: Malawi Germany
Bilder: Elton Panagi